Nach drei Siegen in der Vorrunde und der Niederlage gegen die Judo Ikone NAIDAN TUVSHINBAYAR aus der Mongolei stand ich im kleinen Finale gegen den Georgier Matiashvilli. Mit einem explosiv vorgetragenen Angriff überraschte er mich und verwehrte mir mit einer Ipponwertung den Zugang zum Podest. Es bleiben 250 Punkte für das zweite Jahr der Olympiaqualifikation. 5 Kämpfe gegen Spitzenathleten in meiner Gewichtsklasse (plus 100 Kg) schärfen, nach der Zwangspause, meine Sinne. Ich freue mich auf den nächsten Auftritt auf internationalem Parkett, auf Europa- und Weltmeisterschaft.

Gesund bleiben heißt die Devise......

Photo credit@IJF media_ Gabriela Sabau

Kopf an Kopf mit Y. Khammo, UKR

Debüt in Paris; photocredit@BorisTeofanovic_private use only 

Vor dem Start im Achtelfinale steht der Koreaner KIM noch hinter mir :) Photocredit@Boris Teofanovic_private use only

Vor großartiger Kulisse in der Accorhotels Arena in Paris, Bercy, gelang mir mit einem Auftaktsieg gegen den Mongolen  Battulgen ein guter Einstand in den ersten Grand Slam dieses Jahres. Im Achtelfinale traf ich dann auf den Vorjahressieger und WM Dritten, Kim Mingjun aus Korea, der bereits den Franzosen Katanga, hinter sich gelassen hatte.  Auch ich musste mich, noch vor Ablauf der 2. Kampfminute, geschlagen geben. Für den weiteren Verlauf zum Zuschauen verbannt, wurde ich Zeuge wie mein Gegner Kim seine Stärke auch weiterhin unter Beweis stellte und am Ende des Tages den Turniersieg davon trug.  An den Wettkampf schließt sich immer ein Trainingsaufenthalt hat, bei dem ich noch den ein oder anderen Hochkaräter meiner Wettkampfklasse zum Randori fordern werde.

photo credit@Boris Teofanovic_private use only

PECH beim European Cup in Slowenien am Sonntag, den 24.06.2018

P   :   PAUSE

E   :   EIS

C   :   Compression

H   :   Hochlagern

Wer sich an diese 4 goldenen Regeln hält, verkürzt die Behandlungs- und Regenerationszeit bei Muskelverletzungen enorm. Und doch bleiben, nach einem Muskelbündelriß im Beinbeuger, mehrere Wochen ohne ernsthaftes Belstungstraining bis zum vollständigen  Ausheilen der Verletzung, die ich mir, ohne Gegnereinwirkung, im zweiten Kampf der Gewichtsklasse plus 100 Kg zugezogen habe. Das war zwar großes "PECH" und im Nachhinein betrachtet wäre, nach den intensiven Trainingswochen der letzten Monate und mit der Team EM in Russland vor der Brust, eine Pause zur Regeneration mehr angezeigt gewesen als ein Wettkampf in Slowenien.  LERNEN  durch SCHMERZEN ! und auch das kann man künftig besser machen. Nun werde ich das Augenmerk auf die Stärkung der Rumpfmuskulatur lenken und versuchen, gestärkt aus der Zwangspause herauszukommen. Im vierten Quartal werde ich wieder in das Wettkampfgeschehen eingreifen.... seid dabei!

PECH; P ause, E is, C ompression, H ochlagern

Muskelverletzungen sollten  immer ernst genommen, richtig behandelt und bestenfalls vermieden werden.....  

Siehe auch unter : https://www.1x1sport.de/der-muskel-ist-verletzt-und-jetzt/

In der Ersten Judo Bundesliga kam es am WE zum Bayernderby TSV Großhadern  gegen den Rekordmeister TSV Abensberg. Leider gelang es in der Hinrunde nur meinem Bruder Karl - Richard und mir einen Punktgewinn zu  erzielen. Dabei durfte ich im Schwergewicht gegen den Europameister Toma, Nikiforov,  amtierender Europameister 2018 und Weltranglisten Vierter, antreten. Nikiforov hatte in 2017 durch einen spektakulären zweiten Platz bei der offenen Weltmeisterschaft auf sich aufmerksam gemacht. Mit 109 Kg  hatte er auf der Waage mit mir gleichgezogen. Auf der Matte aber dominierte ich das Kampfgeschehen und nahm den vollen Punkt mit in die Pause. In der Rückrunde konnten wir den Abensbergern,  mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, noch einmal Paroli bieten. Gegen Simon Glockner konnte ich mit Ippon für o-stoto-gari  auf 6 : 7 verkürzen. Da der letzte Kampf aber unglücklich verloren ging, mussten wir mit einer knappen Niederlage bei 6:8 Punkten den ersten Tabellenplatz an den Rivalen abgeben.

Photo credit@Oliver Lang Vielen Dank

 Mit dem ersten, punktewirksamen, Eintrag in die Qualifikationsliste zu den olympischen Spielen  in Tokyo, habe ich mit 6 Zählern für meine Teilnahme am GP in Hohhot, den Grundstein für das Große Ziel in 2020 gelegt.

Um einen direkten Qualifikationsplatz über diese Liste zu erlangen, muss ich am Ende des 733 Tage dauernden Zyklus nicht nur bester deutscher Kämpfer sein, sondern gleichzeitig auch unter den 18 besten Kämpfern meiner Gewichtsklasse  im internationalen  Vergleich rangieren. Das ist die goße Herausforderung, die ich gerne annehme; wenn ihr mich also mal sucht: "Ich bin im Training oder auf Wettkampfreise!"

Den Verlauf meiner, hoffentlich erfolgreichen, Mission könnt ihr gerne über den nachfolgenden link im Bild mitverfolgen; einfach anklicken.......

.Da bin ich, Rang 18 nach dem GP in Hohhot......

Nach dem Trainingsblock "KRAFT und KONDITION" am Standort Köln im April, sind wir nunmehr im JUDO Mutterland Japan angekommen. Hier bereiten wir uns, mit Fokus auf  die zahreichen Trainingskämpfe (Randoris) mit den japanischen Spitzenathleten, u.a. auch auf die Teilnahme am Grand Prix in Hohhot, China,  am letzten Maiwochenende vor. Dieses Turnier bedeutet für uns den Auftakt zur Jagd nach Olympiaqualifikationspunkten.

Nur wer am Ende des 2 -jährigen  Qualifikationszyklus unter den besten 18 Kämpfern seiner Gewichtsklasse gelistet ist, erhält einen direkten Startplatz für die olympischen Spiele. Im Gegensatz zu Welt-und Europameisterschaften gibt es bei Olympischen Wettkämpfen in jeder der jeweils 7 Gewichtsklasse nur einen einzigen Startplatz pro Nation.

Genau darum kämpfen wir :)

Mit der Nationalmannschaft im Trainingslager in JapanIn der Bildmitte Japans Judo Legende "YASUHIRO YAMASHITA" (Click ihn mal an)

Mit einer Auswahlmannschaft des DJB in 5 Gewichtsklassen habe ich am Freitagabend an der "2´eme nuit de Judo" in Seine-Saint-Denis* teilgenommen. Neber der Gastgebermannschaft aus Frankreich, waren auch Mannschaften aus Spanien, Großbritanien und bei den Frauen sogar aus  Marokko der Einladung gefolgt. Das Mannschaftsturnier startete um 18:00 Uhr und nach spannenden, emotionalen Begegnungen stand um 22.30 Uhr der Sieger fest:

"L´equipe du Allemagne - Das Team aus Deutschland" gewinnt gegen die Gastgeber  3:2

Stellvertretend für die Mannschaften wurden die mitgereisten Trainer auf das Siegerpodest gebeten. Andreas Tölzer nahm freudig den Pott für uns entgegen.

Merci beaucoup pour l´invitation, l´organisation excellente et l´ atmoshpere amical.

* Seine-Saint-Denis ist das französische Département mit der Ordnungsnummer 93.

Es liegt in der Region Île-de-France im Großraum Paris und umfasst überwiegend die Vororte im Norden und Nordosten der Hauptstadt. (wikipedia)

Im zweiten internationalen Auftritt in der neuen Gewichtsklasse der Schwergewichtler gelingt es mir, beim Grand Prix im Königreich Marokko, meine erste Grand Prix Medaille zu erkämpfen.

Mit einem Arbeitssieg gegen den Afrikameister 2017 aus Algerien, TEMMAR Nadjib (178 Kg) legte ich den Grundstein des heutigen Erfolges. In der zweiten Begegnung stand ich dem Senegalesen NDIAYE Mbagnick, Gewinner der Afrikan Open 2017, gegenüber. Mit einem vorzeitigen Sieg nach Punkten, schaffte ich den Einzug in die Finalrunde der besten Acht.

Der Gegner im Semi-Finale  war kein Geringerer als der 3- fache Weltmeister und Silbermedaillengewinner bei den Olympischen Spielen 2012, Alexander MIKHAYLIN  aus Russland. Um ihn zu besiegen, musste ich alle Register ziehen und war am Ende mit einem Ippon für einen tief angesetzten Schulterwurf erfolgreich. Der Kampf gegen den in höchstem Maße erfahrenen und von mir ob seiner Unerschrockenheit und Fairniss hoch geschätzten Judoka, wird mir lange in Erinnerung bleiben.

Der Einzug in das Finale war somit gesichert.

Die Wettkampfpause nutzen der Bundestrainer Richard Trautmann und ich, um noch einmal die Marschroute für die letzte Begegnung des heutigen Tages zu besprechen. Mit Anton KRIVOBOKOV stand mir nunmehr der zweite Russe im Teilnehmerfeld gegenüber. Mit 166 Kilo Körpergewicht und entsprechend großer Wettkampferfahrung hatte Anton sich im Semi-Finale gegen den Ukrainer GORDIIENKO, Oleksandr durchgesetzt. Im Alles entscheidenden Kampf gelang es mir zunächst, den ungestümen Angriffen des Russen stand zu halten  und  einige eigene Akzente zu setzen. Mit einem Fußfeger holte ich Anton in der zweiten Hälfte der Kampfzeit von den Beinen und begann damit eine Serie von Aktivitäten, die mir am Ende, über Passivbestrafungen meines Gegners, den erhofften, wenn auch knappen, Sieg einbrachten. 

Dem vorangegangenen Gewinn der Bronzemedaille durch meine Bruder Karl - Richard, in der Gewichtsklasse bis 100 Kg, steuerte ich  mit meinem Sieg noch eine Goldmedaille im Schwergewicht hinzu.  Ein toller Wettkampftag an der Atlantikküste Marokkos  und ein Ergebnis, das uns allen große Freude bereitet.

Goldmedaille im Schwergewicht

Volle Konzentration vor dem Kampf

Mit dem 5ten Platz bei einem Grand Slam habe ich die erste internationale Herausforderung in der Gewichtsklasse plus 100 Kg gut gemeistert.  Mit 5 Kämpfen, gegen "schwergewichtige" Herausforderer aus Japan, Israel, Russland, Belgien und der Ukraine ist es mir gelungen, in die Endrunde der besten Acht vorzustoßen. Vor heimischen Publikum um  einen Medaillenplatz kämpfen zu dürfen, war eine tolle Sache, für die ich mich bei allen kleinen und großen Judofans gerne bedanke.

Deutscher Meister im Schwergewicht Johannes Frey, JC71 Düsseldorf

Johannes Valentin Frey,  Judoka des JC71 Düsseldorf, ist der neue Deutsche Meister in der nach oben offenen Gewichtsklasse +100 Kg.

In der gut besuchten „Scharrena“ im Baden Württembergischen Bad Cannstatt, bei Stuttgart,  wurde am Wochenende die mit Spannung erwartete Deutsche Einzelmeisterschaft im Judo ausgetragen. Im Teilnehmerfeld der 36 qualifizierten Schwergewichtler (Gewichtsklasse +100 Kg) erstmals am Start, lieferte der 21 – jährige Frontmann des JC71 Johannes Valentin Frey einen fulminanten Einstand in die nach oben offene Gewichtsklasse. Nach drei vorzeitigen und ungefährdeten Siegen in der Vorrunde gegen die schweren Jungs aus den anderen Landesverbänden, setzte sich der mit 104 Kg Körpergewicht leichteste Teilnehmer im Feld an die Spitze des B-Pools und sah sich im Kampf um den Einzug ins Finale dem Olympiastarter 2016 und Titelverteidiger Andre Breitbarth, LV NS,  gegenüber. In einer spannenden und temporeichen Auseinandersetzung behielt Johannes letztlich das bessere Ende in Händen und besiegte seinen, an internationalen Wettkämpfen erfahrenen Gegner, mit einer großen Wertung für einen gelungenen Angriff mit o uchi gari (Große Innensichel).

Der Einzug in das Finale war geschafft. Hier wartete wiederum ein Nationalkaderathlet auf den jungen Herausforderer vom Nordrhein- Westfälischen Judoverband.

Sven Heinle, 134 Kg schwer, wollte sich als Kämpfer des Fellbacher Sportvereins, vor heimischem Publikum und nach dem Gewinn  in 2016, ein weiteres mal den Titel sichern.

Verbissen wurde die Auseinandersetzung auf Augenhöhe geführt und blieb auch nach Ablauf der regulären Kampfzeit ohne Wertung. Im Golden Score holten beide Kämpfer noch einmal Alles aus sich heraus und Johannes obsiegte nach insgesamt  7 Minuten Kampfzeit mit einer Ippon Wertung für einen Konterwurf, der Sven Heinle krachend auf die Schultern beförderte.

Der Jubel über diesen herausragenden Durchmarsch  und den Titel des Deutschen Meisters im NRW TEAM war groß und potenzierte sich noch durch den in ähnlich bestechender Weise  vorgetragenen Titelgewinn des, für den TSV Bayer 04 Leverkusen startenden Bruders Karl – Richard Frey in der darunter liegenden Gewichtsklasse bis 100 Kilogramm.

Mit diesem Doppelschlag im Halbschwer- und Schwergewicht zum Saisonauftakt 2018 haben die Frey Brüder schon jetzt ein kleines Stück Deutsche Judogeschichte geschrieben.

2 Titel bei Deutschen Meisterschaften an 2 Brüder am gleichen Wettkampf, wann gab es das schon einmal ?

Trainingspartner, Trainer und Athleten, Deutsche Meister 2018

 Johannes Frey vom JC 71 Düsseldorf besiegte in der Klasse bis 100 kg Anton Savytskiy aus der Ukraine in der Golden-Score-Verlängerung, schied danach aber gegen den starken Russen Niyaz Ilyasov aus. Bis zehn Sekunden vor Schluss war der Kampf ein offener Schlagabtausch, den der Russe schließlich für sich entscheiden konnte. Damit verpasste Johannes die Endrunde um die Medaillen und musste seinen 21. Geburtstag ohne das ersehnte Edelmetall begehen. (Quelle:  NWJV)

Geburtstagswünsche in Podgoriza

Grand Prix in Zagreb, sorry but nothing to report, Aus in Runde 1.  Bruder Kalle 5ter.

Nach 5 Kampftagen, 9 schweren Begegnungen, 6 Siegen und 3 Niederlagen ziehe ich persönlich eine positive Bilanz aus meiner 2. Saison in der stärksten Judo Liga der Welt.

"all in" gegen Leipziger Routinier Kirsten! Kurios: Ausgerechnet in München begegnet uns das Logo des BMW Konzerns auf den Jacken der Leipziger Gegner :)

Photo credit: Oliver Lang

Mit einem Auftaktsieg gegen den Rüsselsheimer Legionär und U18 Weltmeister 2015, Simeon Catharina (NL), konnte ich einen guten Einstand geben  und einen ersten Punkt zum 11:3 Ergebnis beitragen.  In der Begegnung gegen Esslingen habe ich mich gleich 2. Mal mit dem 6 fachen Afrikameister Ramadan Darwish messen dürfen. In der Hinrunde musste ich mich dem Olympia Siebten 2016 geschlagen geben, in der Rückrunde aber konnte ich durch einen Konter mit Ippon Wertung gewinnen und ihm die einzige Niederlage (8:1) der Vorrunde bescheren.  Ausgerechnet In der Festzeltumgebung des Großhaderner Volksfestes musste ich mich am 3. KT gegen Esslingen  dem wettkampferfahrenen Dino Pfeiffer gleich 2 x geschlagen geben. Da allein, bleibt also noch eine Rechnung offen, die in der nächsten Saison beglichen werden muss. In Abensberg habe ich dann erstmals gegen den Europameister der Junioren 2016 Aaron Fara gewonnen, das gibt Auftrieb für die nächsten Begegnungen auf neutralem Boden. Die meiste Aufregung gab es wohl gegen Rene Kirsten in der Begegnung gegen den JC Leipzig. Ob der Bedeutung des Gesamtergebnisses für das Erreichen der Endrunde, wurden alle Auseinandersetzungen ehrgeizig und verbissen geführt und auf beiden Seiten vom Mattenrand hoch emotional unterstützt. Im Ergebnis konnte ich beide Kämpfe gegen den Routinier und damit 2 Punkte  für den TSV Großhadern sichern, musste in Anbetracht der 6:8 Niederlage aber am Ende doch als Verlierer von der Matte gehen.  

Für meine Mannschaft, den TSV Großhadern, geht damit die Saison 2017 mit dem undankbaren 5ten Platz in der Gruppe Süd leider viel zu früh zu Ende. Die knappen Ergebnisse insgesamt aber zeigen, dass die Leistungsdichte in der Ersten Bundesliga deutlich zugenommen hat. Mit Spannung werde ich den Ausgang der Endrunde nun als Zuschauer mitverfolgen.

Am liebsten LIVE in der Halle.

https://www.judo-grosshadern.de/ergebnisse/bundesliga-maenner/5-kampftag-bundesliga-maenner

photo credit: Oliver Lang

Photo credit@Oliver Lang Mit einem Unenetschieden beim Rekordmeister Abensberg bleiben wir mit dem TSV Großhadern weiterhin im Rennen um die Finalteilnahme 2017. Mit zwei Siegen konnte ich Heute den hohen Erwartungen gerecht werden und zum guten Gelingen meinen Teil beitragen. Auch Bruder Kalle war im ersten Durchgang erfolgreich, wurde aber in Runde Zwei geschont. In der Tabelle rangieren wir nunmehr auf Platz 3 und erwarten am letzten Kampftag den JC Leipzig. Das wird mit Sicherheit genauso spannend......

Photo credit@Oliver Lang

Gelungener Einstand beim TSV Großhadern

Mit dem Start der Ersten Bundesliga 2017 kämpfe ich nunmehr an der Seite meines Bruders für den TSV Großhadern. Wie schon im Jahr zuvor wurde ich von meinem Verein, dem  JC 71 Düsseldorf, freigestellt, um in der ersten Liga wichtige Wettkampferfahrungen gegen nationale und internationale Kämpfer sammeln zu können.

Zur Begrüßung in München, durfte ich schon bei der Vorstellung meiner Person vor dem Münchner Publikum als Willkommensgeschenk einen Korb mit "bayowarischen" Köstlichkeiten entgegennehmen. Eine nette Geste, für die ich mich kurzum mit einem Sieg gegen den Kämpfer der Herausforderer  des JC Rüsselsheim Simeon Catharina (NL), Weltmeister der Kadetten in 2015, bedanken konnte.

Photo: Oliver Lang

Während ich einen Einsatz verbuchen durfte, gelang es meinem Bruder Karl - Richard, in der Gewichtsklasse + 100 Kg,  gleich 2 Punkte zum Gesamtergebnis von 11:3  bei zu steuern. Damit haben  wir in der Gruppe Süd die Tabellenspitze übernommen, die wir am 06. Mai in Esslingen verteidigen werden.

Bild: Felix von Solemacher

Photo: Felix von Solermacher

Nach einem gelungenen Auftaktsieg, kommt in meinem zweiten Einsatz für die Nationalmannschaft der Männer,  im Achtelfinale der Europameisterschaft das Aus.

Mein griffstarker Gegner aus Russland, Zankshiev schafft es, wie schon in Düsseldorf, an mir vorbeizuziehen und gewinnt am Ende wieder die  Bronzemedaille. 

Trotzdem war der Einsatz hier in Warschau für mich eine tolle Wettkampferfahrung, die ich nicht missen möchte.

Achtelfinale Warschau

Photo credit@Reinhardt Nimz

 Photo credit @Felix von Solemacher

TORWAR- Warschau

Mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei der Deutschen Meisterschaft in Duisburg ist der Saisonstart 2017 gut gelungen. Die Zielvorgabe gegen die "starken Jungs" einen Podestplatz zu erstreiten,  habe ich erfüllt. Dem Bronzemedailengewinner der Olympischen Spiele 2012, Dimitri Peters, einen guten Kampf zu liefern, war mir dabei ein besonderes Anliegen.  Erst im GOLDEN SCORE musste ich mich dem Routinier geschlagen geben.

Mit meinem Bruder Karl - Richard das  gleiche Podest zu teilen, war, am Ende eines tollen Turniers, eine Premiere der ganz besonderen Art.

Bedanken möchte ich mich ausdrücklich bei Stefan Küppers, dem scheidenden Landestrainer des NWJV, dem ich viel zu verdanken habe. Wenn es auf der Matte hoch her ging, war er meine Rückendeckung, auf die ich mich, in Sieg und Niederlage, immer verlassen konnte.   

Ich bin dabei !

4 Legionen aus 4 Bundesländern streiten um den Titel

Photo credit @ Tanja Schneider, agentur-tas.de

Nach einer langen und harten Vorbereitungszeit belohnt uns der Titel des Vize - Europameisters der Junioren U21 für all das Mühen und Plagen. Ich bin allen Mitstreitern und Wegbereitern dankbar für die tolle Unterstützung bis hierher. Vielen herzlichen Dank !Mit TEAMWORK zum Medaillengewinn bei der Europameisterschaft der Junioren 2016